Wolfgang Lettl - Der Vielseiter


„Kunst darf alles, aber nie langweilig sein.“

Einführung in die Ausstellung
02. Februar 2018
Heiko Klaas & Nicole Büsing

Lieber Herr Nill, liebe Familie Lettl, sehr geehrte Damen und Herren,

zunächst einmal möchten wir uns ganz herzlich bedanken, dass Sie uns nach Augsburg eingeladen haben, um die Rede über Wolfgang Lettl zu halten und in sein Werk einzuführen.

Sie gestatten, dass wir uns kurz vorstellen.
Wir sind Kunstjournalisten aus Hamburg und schreiben seit über zwanzig Jahren für verschiedene Publikationen, unter anderem für das Magazin „Künstler – Kritisches Lexikon zur Gegenwartskunst“. Hierfür haben wir gerade eine längere Monografie über Wolfgang Lettl verfasst, die in Kürze erscheinen wird. Wir hoffen, dass mit dem Erscheinen dieser Monografie Wolfgang Lettl auch über Augsburg und Schwaben hinaus eine größere Aufmerksamkeit erfahren wird.

Zunächst ein paar biografische Details, die den meisten hier sicherlich schon bekannt sein dürften. Der Vollständigkeit halber seien sie aber noch einmal kurz aufgeführt.
Der Künstler und Autor Wolfgang Lettl wurde am 18. Dezember 1919 als Sohn von Josef und Maria Lettl in Augsburg geboren. In den Jahren 1926 bis 1938 absolvierte er seine schulische Ausbildung, die er mit dem Abitur abschloss. Während des Zweiten Weltkriegs war er als Soldat eingezogen. Von 1940 bis 1943 war Wolfgang Lettl als Nachrichtensoldat im von deutschen Truppen besetzten Paris eingesetzt. In den Jahren 1944 und 1945 war Wolfgang Lettl Aufklärungsflieger in Norwegen. Es folgte eine viermonatige Kriegsgefangenschaft. Als Künstler war Wolfgang Lettl Autodidakt. Auf den ersten Blick vielleicht eine Besonderheit, die er allerdings mit vielen anderen Malern teilt. Man denke nur an Vincent van Gogh, Paul Cézanne, Francis Bacon oder auch an Max Ernst, den wohl wichtigsten deutschen Vertreter des Surrealismus.

Doch werfen wir zunächst einen Blick auf seine Pariser Prägungen:

Bereits während seiner Zeit in Paris hielt Wolfgang Lettl in seiner Freizeit Ansichten der französischen Hauptstadt in Aquarellen fest.

 Aquarell Paris 1942   Aquarell Paris 1942   Aquarell Paris 1942

Auf Blättern wie „Rue de Seine“, „Rue Mazarin“ oder „Le Vert Galant“ (alle 1942) scheint die konfliktgeladene Gegenwart jedoch zugunsten einer friedlicheren Vergangenheit ausgeblendet. Statt Autos sind Pferdefuhrwerke zu sehen, die Kleidung der wenigen Passanten erinnert eher an die Zeit um 1900.

In Paris entdeckte Wolfgang Lettl aber auch erstmals die Kunst der Surrealisten. Das Paris der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts war wie wohl keine andere große Stadt Europas dazu prädestiniert, eine alles zuvor Dagewesene, sprengende Kunstrichtung wie den Surrealismus hervorzubringen.

Im Anschluss an seine Kriegsgefangenschaft kam Wolfgang Lettl dann in das stark zerstörte Augsburg zurück. Die Stadt war Sitz der Rüstungsunternehmen Messerschmidt AG und MAN und ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt. Sie wurde daher zum bevorzugten Ziel alliierter Bombenangriffe.

   Augsburg 1945-1947   Augsburg 1945-1947   Augsburg 1945-1947

Der Heimkehrer hielt seine Eindrücke von der in Trümmern liegenden, teilweise aber bereits im Wiederaufbau befindlichen Innenstadt auf realistisch gehaltenen Aquarellen fest.

Um seine ersten surrealistischen Versuche zu skizzieren, lohnt sich der genauere Blick auf ein frühes Werk Wolfgang Lettls:
   Aquarell - Gelbes Haus

Das kleinformatige Aquarell „Gelbes Haus“ aus dem Jahr 1946 kann sicherlich als eines der frühesten Beispiele surrealistischer Bildauffassung im Werk von Wolfgang Lettl angesehen werden. Es zeigt in der Bildmitte ein isoliert dastehendes Haus mit dezent gelblicher Fassade. Hinter einem Fenster in der ersten Etage brennt offenbar Licht, was durch die knallgelbe Akzentuierung des Fensterrechtecks unterstrichen wird. Die ganze Welt rund um dieses Haus scheint ins Wanken geraten zu sein. Ein Strommast lehnt an der linken Fassade. Ein einsamer Fabrikschornstein befindet sich in kräftiger Schieflage, ebenso wie einige Giebelhäuser rechts von dem Gebäude. An mehreren Stellen des Bildes sind verdichtet angeordnete, dunkle Farbtupfer zu erkennen, die an aus dem Himmel herabregnende Fliegerbomben erinnern. Dasselbe Motiv findet sich auch im Gefieder eines am unteren Bildrand angedeuteten Hahns wieder. Ebenso auch in einem kleinen, sepiafarbenen Rechteck unten links im Bild, das an eine vergilbte Fotografie des Luftkriegs erinnert. Eine einzige Figur nur ist auf dem Aquarell zu erkennen. Es handelt sich um einen schemenhaft ausgeführten Mann, der das gelbe Haus offenbar gerade erst verlassen hat und nun mit weit gespreizten Beinen und einer wie zur Warnung oder Abwehr erhobenen Hand gen Himmel zeigt.

Wolfgang Lettls erste surrealistische Versuche fallen in die Zeit von 1945 bis 1948. Er war damals zunächst als freischaffender Kunstmaler in Augsburg tätig. Es entstanden Landschaftsbilder und Porträts. Aufgrund wirtschaftlicher Notwendigkeiten war Wolfgang Lettl jedoch von 1948, dem Jahr der Währungsreform, bis 1954 gezwungen, einer zusätzlichen Erwerbstätigkeit als Bau- und Lagerarbeiter nachzugehen. Doch auch in dieser Periode entstanden weiterhin Landschaftsgemälde und Porträts. Wolfgang Lettl setzte aber auch seine surrealistischen Versuche kontinuierlich fort.

Im Jahr 1949 erfolgte die Heirat mit Franziska Link (1924-2010). Ab 1954 bis zu seinem Lebensende am 10. Februar 2008 war Wolfgang Lettl dann ausschließlich als freischaffender Künstler tätig. Nach und nach entwickelte er seinen ganz eigenen surrealistischen Stil, dem er durchgängig treu geblieben ist. Daneben entstanden ab 1975 - Wolfgang Lettl unterhielt von da an einen Zweitwohnsitz in Apulien - auch impressionistisch aufgefasste Bilder. Auf diesen weniger widersprüchlichen als vielmehr komplementären Aspekt seiner Malerei werde ich später noch eingehen. Beginnend mit der „Großen Kunstausstellung München“ im Jahre 1963, fasst Wolfgang Lettl auch zunehmend Fuß im Ausstellungsbetrieb. Im Laufe seines Lebens wird sein Werk in zahlreichen Einzelausstellungen gezeigt. Bekannt geworden ist er auch durch die Gestaltung der Titelseiten der Buchbeilagen für die überregionale Tageszeitung „Die Welt“ zwischen 1986 und 1990. Insgesamt hinterließ er bei seinem Tod circa 500 surreale Gemälde und circa 400 Stadt- und Landschaftsansichten und Stillleben.

Werfen wir nun einen Blick auf wiederkehrende Motive und konstitutive Elemente im Werk Wolfgang Lettls:

Im Laufe seiner sieben Jahrzehnte umfassenden künstlerischen Tätigkeit tauchen im Werk Wolfgang Lettls bestimmte, seine surrealistische Malweise konstituierende Elemente immer wieder auf. Es sind dies etwa Brückenfragmente, die nur noch ins Leere führen, ausgeschnittene Silhouetten menschlicher Körper, die seinen Protagonisten den Übergang zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ermöglichen, oder schwebende Objekte und Personen, die sich auf wundersame Weise den Gesetzen der Schwerkraft widersetzen. Am Beispiel des Hahns, der, wie bereits erwähnt, schon im Frühwerk Sichtbarkeit erlangt, lässt sich ein besonders häufig vorkommendes Grundelement seines Bildvokabulars anschaulich beschreiben.

Beerdigung   Rote komposition

Im „Wörterbuch der Symbolik“ wird der Hahn „wegen seines feuerroten Kammes und seines morgendlichen Schreis“ als „Sonnen- und Lichtsymbol“ beschrieben. Er gilt seit der Antike als Tier der Tapferkeit, Wächter gegen das ihm symbolisch nahestehende Feuer, als Mittler zwischen Tag und Nacht und christliches Symbol der Wachsamkeit. Man denke nur an die Verwendung des Hahnenmotivs auf Kirchturmspitzen. Allerdings wird dem Hahn aufgrund seines starken Sexualtriebs auch immer eine erotische Aufladung unterstellt. Bereits in den berühmten „Canterbury Tales“ des englischen Dichters Geoffrey Chaucer (ca. 1340-1400) wird „der Hühnerhof zu einer Art komischen Symbols der Welt, der Hahn zum Musterbild menschlichen (und männlichen) Irrens.“

So auch bei Wolfgang Lettl. Hähne, davon können Sie sich hier in der Ausstellung überzeugen, tauchen bei ihm mal als selbstbewusste Protagonisten des Bildgeschehens auf, mal als stumme Zeugen, mal als verstecktes Detail. Die Spitzen des Hahnenkamms begegnen dem Betrachter in den unterschiedlichsten Variationen. Zum Beispiel als kristalline Form auf einer Konstruktion aus Dachlatten auf dem Bild „Die Beerdigung“ (1962) oder als Helmbesatz auf dem Gemälde „Rote Komposition“ (1966).


13 Versuche ein Hahn zu werden  13 Versuche ein Hahn zu werden  13 Versuche ein Hahn zu werden  13 Versuche ein Hahn zu werden

In durchaus selbstironischer Manier behandelt Wolfgang Lettl das Sujet des Hahns auch in der Bilderfolge „13 Versuche ein Hahn zu werden“ (1977-1978). Das Motiv taucht hier in den unterschiedlichsten Variationen auf, etwa als Napoleon mit stolz geschwellter Brust und Hahnenkopf oder als voyeuristischer Hahn, der zwei unbekleidete Frauen am Strand ins Auge fasst. Aber auch als aus einem Vulkankrater eruptiv hervorbrechender Magmastrom, der mit einem Hahnenkopf verschmilzt. Der Untertitel dieser Serie „Ein Lebenslauf in 13 Bildern“ lässt dabei eine autobiografische Lesart zu, zumal das letzte Bild eindeutig ein Selbstbildnis ist, das Wolfgang Lettl selbst mit einer zu einer Art Vogelkopf mutierten Nase zeigt.


Betrachten wir ein zentrales Gemälde in Wolfgang Lettls Œuvre ein wenig genauer.

        Der Termin

Das auch hier in der Ausstellung gezeigte, 1965 entstandene, mittelformatige Bild „Der Termin“ vereint in sich zahlreiche Eigenschaften surrealistischer Malerei.

Das rätselhafte Geschehen spielt sich hier auf einer weiten ebenen Fläche ab, die sowohl Elemente der Natur als auch Eigenschaften von möblierten Innenräumen in sich vereint. Mitten durch die moosfarbene Landschaft, an deren fernem Horizont ein Berg erkennbar ist, führt ein mit Holzdielen ausgelegter Weg ins Unendliche. Die von einem dunkel bewölkten Himmel, der genau zwei Drittel des Bildraums einnimmt, überspannte Szenerie erinnert an die Himmelspforte ebenso wie an Franz Kafkas berühmte Türhüter-Parabel „Vor dem Gesetz“ aus dem Jahre 1915.

Wer den ausgelegten Weg beschreiten will, sieht sich von zwei sehr korrekt in Schwarz, Weiß und Grau gekleideten Herren daran gehindert. Zudem stellen vertikal aufgerichtete Elemente links und rechts des Weges, die wie Fertigbetonteile aussehen, weitere Absperrungen dar. Während der jüngere Wächter eher passiv im Hintergrund auf einem Stuhl sitzt, stellt der Ältere im Bildvordergrund eine besondere Barriere dar. Sein Körper ist zudem zweigeteilt und bildet zusammen mit einer hölzernen Tischplatte eine den Weg versperrende Einheit. Der Rumpf befindet sich auf der linken Hälfte des Tisches, während seine nach rechts verrückten Beine unterhalb der anderen Tischhälfte dem pultartigen Möbel Stabilität verleihen. Auf dem Tisch steht ein bauchiger Glaskolben, in welchem ein nahezu vollständig entwickelter Embryo in quasi vorgeburtlicher Haltung in einer Flüssigkeit zu schweben scheint.

Rechts und links des Weges wiederum sind allegorische Darstellungen des Lasters und der Tugend zu erkennen. So sind links die schlanken Beine einer jungen Frau mit High Heels zu sehen. Ihr Oberkörper wird jedoch von einer großen Standuhr verdeckt, hinter der sie auf einem Stuhl Platz genommen hat. Die Zeiger der Uhr stehen nahezu auf Viertel nach elf, sie nähern sich also unaufhörlich der Zwölf-Uhr-Marke. Das heftig ausschlagende Pendel scheint zur Eile zu gemahnen. Den tugendhaften Gegenpol bildet eine Gruppe von weiblichen Kommunionkindern in der rechten Bildhälfte, die, in festliches Weiß gehüllt und mit Kerzen in der Hand, die kindliche Unschuld verkörpern. Im linken oberen Bildteil wiederum sind die Beine eines Paares zu sehen, das, offenbar losgelöst von allen physikalischen Gesetzen,gen Himmel schwebt. Wolfgang Lettl greift hier eines der zentralen Themen christlich-abendländischer Malerei, die moralische Hin- und Hergerissenheit des Menschen zwischen Tugend und Ausschweifung, Stärke und Schwäche, auf, indem er es in einer surrealistischen Szenerie voller fantastischer und wundersamer Elemente ansiedelt.


Hier in der Ausstellung zu sehen sind auch einige Bilder, die in Italien entstanden sind: Italien war für Wolfgang Lettl ein Ort der Inspiration.



1972 erwarb er in der Nähe der apulischen Stadt Manfredonia ein nahe der Adriaküste gelegenes Grundstück zur Bebauung. Gemeinsam mit seiner Frau hielt er sich in den Jahren 1973 bis 2005 regelmäßig dort auf und malte. Insbesondere zwischen 1975 und 1995 entstanden dort impressionistische Bilder, ab 1986 auch surrealistische Bilder. Offenbar haben ihn die mediterrane Landschaft und das südliche Licht dazu inspiriert, während der Italien-Aufenthalte vorwiegend im impressionistischen Stil zu malen. In dem postum erschienenen Katalog „Lettl – macht Ferien“, der 2009 von Florian Lettl herausgegeben wurde, sind diese impressionistischen Bilder zusammengefasst. Ebenso findet sich in dem Band eine Definition des Impressionismus in typisch Lettl'scher Diktion: „Man nehme eine weiße Fläche und bedecke sie mit Farbflecken, die den Farben entsprechen, die man vor sich in der Natur sieht. Hier ist der geistige Hintergrund die Erkenntnis, dass die Welt schön ist. Sonniges Klima und beeinträchtigte Sehschärfe seitens des Malers begünstigen das Entstehen impressionistischer Bilder.“



Die in Apulien entstandenen Bilder fangen die unterschiedlichsten Aspekte des Südens ein: Da gibt es die sonnenbeschienene Piazza samt Passanten und Fahrzeugen, wogende Mohnfelder mit Baumreihen und bäuerlichen Gebäuden im Hintergrund, knorrige Olivenbäume, belebte oder unbelebte Strandszenen zu unterschiedlichen Jahreszeiten, aber auch eher intime Aktdarstellungen seiner Frau beim Sonnen oder Lesen in der Abgeschiedenheit des privaten Gartens. Wolfgang Lettl hält den Wechsel der Lichtstimmungen ebenso fest wie die Wolken, die, so überhaupt vorhanden, mal als flirrende Federwolken, mal als sich dramatisch auftürmende Haufenwolken daherkommen. Das unmittelbare und unverfälschte Leben spiegelt sich zudem in Bildern von Fischerbooten wider, die im Hafen oder aufgebockt an Land liegen. Auf Stillleben in dann wiederum eher naturalistischer Malweise hält Wolfgang Lettl die kulinarischen Genüsse seiner italienischen Wahlheimat fest: Doraden, einen Seehecht, aufgeschnittene Zitronen und Weinflaschen zeugen von der raffinierten Einfachheit der süditalienischen Küche. Zuhause in Augsburg, schafft er auf seinen surrealistischen Bildern weiterhin heterogene Nachbarschaften, indem er mit Pinsel, Farbe und Leinwand eine neue, aus dem Unbewussten hervortretende Scheinrealität erfindet.

Hier in Apulien jedoch wird der Akt des Sehens selbst zum Thema gemacht. In Italien hält er sich an das Gesehene, seine unmittelbare Erfahrungswelt und die Spontaneität des flüchtigen Eindrucks.
Gegen Ende wollen wir noch einen Blick auf Wolfgang Lettls letzte Bilder werfen:

Auf seinen letzten, im Jahre 2007 entstandenen Bildern tauchen Elemente der Natur wie Wasser oder der Himmel verstärkt auf.

             

Auf dem Bild „Die Barriere“ trägt ein schlanker Mann mit fliegendem Gehrock in gebückter Haltung eine überdimensionale Uhr auf den Schultern. Am irreal in Violett- und Rosatönen gehaltenen, mächtigen Himmel ist ein Schwarm vogelähnlicher Wesen zu sehen. Vor dem Eilenden türmt sich eine unüberwindbare Barriere auf, die dem Bild den Titel gibt. Ein Element der Barriere ist mit einem Auge versehen. Thematisiert der Künstler hier den Übergang in eine noch unbekannte Welt jenseits des Erdenlebens? Bereits im Jahr 2005 hatte Wolfgang Lettl eine Reihe von Bildern gemalt, auf denen ein ins Unendliche reichender Tunnel im Mittelpunkt steht. Auch diese visionären Bilder lassen sich als Todesmetaphern lesen. Weiße Tauben, Uhren, Augen, Zylindermänner und die betende Maria Magdalena vor dem Gekreuzigten bevölkern diese Bilder.

„Kunst darf alles, aber nie langweilig sein.“ So lautet ein Wahlspruch Wolfgang Lettls. Auf seinen mit realen und surrealen Figuren, Objekten und Landschaften angefüllten Bildern präsentiert er uns eine rätselhafte Welt, die gleichzeitig aus anderen Dimensionen schöpft und in diese vordringt, seien es der Traum, das Unbewusste, die Fantasie, Abgründe, Verheißungen oder das noch nie betretene Jenseits. Seine Bilder können daher als viel sagende Membranen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gelesen werden.

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.